Raum – Licht – Design

Interior oder Exterior – lassen Sie die Immobilie mit schönen Bildern für sich sprechen.

Beim Fotografieren von Immobilien, ob Exterior oder Interior, ist man allzu oft mit einer räumlichen Begrenzung konfrontiert. Die Immobilie soll dennoch so gut wie möglich ‘ganz’ auf das Foto – wozu der Fotograf dann ein Weitwinkelobjektiv mit einer sehr kurzen Brennweite benutzt. Dadurch können auch kleine Räume oder Hausansichten aus kurzer Entfernung fotografiert werden. Der einzige Nachteil ist, dass man hinterher die Bilder teilweise aufwendig mit Fotobearbeitungsprogrammen am Computer bearbeiten muss. Horizontale, wie vertikale Linien werden durch die gekrümmte Linse des Objektives verzerrt, oder wie der Fachmann sagt die Linien ‘flüchten’ oder ‘stürzen’ und müssen wieder gerade gezogen werden.

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Ebenso wichtig wie die Zentralperspektive bei Architekturfotografie, d.h. ausgehend vom Standpunkt des menschlichen Auges wahrgenommen, ist es die Immobilie möglichst gleichmäßig auszuleuchten oder zu belichten. Selbst die beste Kamera kann die Komplexität des menschlichen Auges, nicht immitieren. Umso mehr ist das Wissen und die Erfahrung des Fotografen gefragt, um die Kamera und dessen Automatismen auszutricksen.
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die komplette Ausbeleuchtung des Raumes mit Lichtern, was nicht für jede Immobilie empfehlenswert und vom Aufwand sowie Kostenfaktor nicht für jeden Kunden ins Budget passt. Zum anderen, die Benutzung des natürlich gegebenen Lichtes, bzw. des Tageslichtes, sofern dies vorhanden. Doch so einfach es klingt, bedarf diese Methodik Erfahrung im Umgang mit der Kameratechnik, der Beschaffenheit des Lichtes und der anschliessend notwendigen Nachbearbeitung am PC. Architekturfotografie ist schön anzusehen, wenn sie ordentlich ausgeführt wurde, doch die Arbeit hinter solchen Fotos und die Wirkung dieser bei Kunden und Fachleuten sollte nicht unterschätzt werden.